Energiestadt
Seit 1993 ist die Stadt Sursee Mitglied im Trägerverein Energiestadt und seit 2005 als Energiestadt zertifiziert. In den Re-Audits 2009, 2013, 2017 und 2022 konnte sich die Energiestadt stets verbessern und erreichte bei der Re-Zertifizierung im Jahr 2022 einen sehr guten Wert von 71.4 Prozent.
Die Stadt Sursee trägt auch für die nächsten vier Jahre das Label «Energiestadt». Damit werden Gemeinden ausgezeichnet, die überdurchschnittliche Anstrengungen in der kommunalen Energie- und Klimapolitik – in Abhängigkeit der vorhandenen Handlungsspielräume – unternehmen. Das Label wird vergeben, wenn mehr als 50 Prozent der Handlungsspielräume umgesetzt sind. Die Stadt Sursee hat sich gegenüber der letzten Rezertifizierung stark verbessert und erreicht neu einen Wert von 71,4 Prozent (2017: 62,8 Prozent).
Massgebend für die deutlich höhere Punktzahl ist die Verabschiedung des Energieleitbildes, die Erarbeitung der Energieplanung sowie die Gründung der Wärmeverbund Sursee AG, gemeinsam mit der Korporationsgemeinde Sursee und der Energie Wasser Luzern AG. Ein weiteres Highlight wird bei der Auswertung des Energieverbrauchs der gemeindeeigenen Liegenschaften ersichtlich. Rund 95 % des Wärmebedarfs der städtischen Liegenschaften wird mit dem Einsatz von erneuerbaren Energieträgern abgedeckt. Zudem hat die Stadt einen Energie-Standard festgelegt, der für Neubauten in Gebieten mit Gestaltungsplanpflicht verbindlich ist. Auch die Stadt hat sich bei der Sanierung der stadteigenen Bauten und Anlagen sowie bei Neubauten daran auszurichten.
Um die Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern, sind in den nächsten Jahren weitere Massnahmen vorgesehen. So sollen zusätzliche Instrumente zum Schutz des Klimas im Bau- und Zonenreglement definiert werden. Im Bereich der Mobilität spielen die Umgestaltung des Bahnhofplatzes mit dem neuen Bushof und einer unterirdischen Velostation sowie die Erarbeitung eins Mobilitätsmonitorings eine zentrale Rolle.
Wärmeverbund Sursee
Förderprogramm Energie
Die Stadt Sursee unterstützt finanziell den Umstieg von fossilen und elektrischen Heizungen auf Heizsysteme auf Basis von erneuerbaren Energieträgern. Es gibt noch weitere Institutionen, die mit Beiträgen die Investitionen in erneuerbare Energien und die Energieeffizienz fördern – sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen.
Seit 1. Mai 2022 unterstützt die Stadt den Umstieg von einer fossilen Heizung (Öl oder Erdgas) oder einer elektrischen Hauptheizung auf ein Heizsystem auf Basis von erneuerbaren Energieträgern. Gefördert werden Wärmepumpen (Sole/Wasser, Luft/Wasser und Wasser/Wasser- Wärmepumpen), Holzheizungen sowie der Anschluss an ein Wärmenetz. Das Förderprogramm der Stadt Sursee lehnt sich an das kantonale Programm an. So erhalten die Gesuchstellenden im Durchschnitt zusätzlich rund 10 Prozent zum kantonalen Beitrag hinzu.
Die Förderbedingungen und Vorgehensweise können dem Gesuchformular entnommen werden.
Es gibt noch weitere Institutionen, bei denen Fördergelder für Investitionen in erneuerbare Energien oder in Energieeffizienz bezogen werden können. Auf www.energiefranken.ch finden Sie eine Übersicht zu den Fördergelder, die Ihnen am Standort Sursee zur Verfügung stehen (PLZ eingeben).
Zugehörige Objekte
Name | Download |
---|
Name Vorname | Funktion | Telefon | Kontakt |
---|
Name | Telefon | Kontakt |
---|---|---|
Umwelt und Energie | 041 926 91 56 | meta.lehmann@stadtsursee.ch |